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Perspektivenwechsel

Schliesst die Augen halb und wiegt euren Oberkörper wechselweise von links nach rechts… Wer erkennt das Motiv?

Was wir hier gerade üben, ist nichts anderes als ein Perspektiven-Wechsel, der uns neue Einblicke gibt und andere Motive erkennen lässt.

Funktioniert übrigens genau so bei Leadership und agiler Zusammenarbeit:

Ein Perspektivenwechsel fördert Selbstreflexion und Empathie, schafft Überblick, hilft Vertrauen und Wertschätzung aufzubauen, fördert Stärken und Selbstverantwortung der Mitarbeitenden, lässt die Führungskraft in ihrer Rolle als Coach wachsen und verfeinert die Führungshaltung.

Perspektivenwechsel verbessert den Überblick, weil Sie Ihre eigene Sicht um die anderer ergänzen und dadurch ein umfangreicheres Gesamtbild erhalten. Und er steigert Ihr Verständnis für den Standpunkt Ihrer MitarbeiterInnen, Ihrer KundInnen und Ihrer GeschäftspartnerInnen. Es hilft, auch im größten Stress einen Moment innezuhalten, durchzuatmen und sich auf den Standpunkt des/der anderen einzulassen.

Der Perspektivenwechsel ist eine scheinbar simple Angelegenheit, will aber geübt werden – und bringt vielfältigen Nutzen mit sich.

Die Qualität und der Gewinn liegt in der Bereitschaft, andere Sichtweisen zu erfahren, sie anzuerkennen und wertzuschätzen. 

Stärken und Kreativität des Teams werden dadurch sichtbarer, die

Und die Bereitschaft für Perspektivenwechsel befördert einen unvoreingenommeneren Blick auf die Welt. Er hilft, die eigene Meinung abzurunden, die eigene subjektive Perspektive zu relativieren und Vielfalt zu erkennen. Perspektivenwechsel verfeinert die eigene Führungshaltung.

Von der Methode zur Haltung

Entrepreneur in Residence

Wie Projekte in einer berechenbaren Welt ablaufen, wissen wir alle: Anwendung der Wasserfall-Methode, dh. ein Team wird zusammengestellt, analysiert, prognostiziert und durchgeplant. Dafür werden die nötigen Ressourcen beschafft, anschließend geht es an die Umsetzung des Plans. So weit, so starr und zeitaufwändig, bis es losgeht.

Wie aber sieht es in einem Umfeld aus, das weniger gut kalkulierbar ist? Wo agile Arbeitsweisen notwendig sind? Und das nicht nur bei Start-ups, sondern in „etabliertem Umfeld“. Ich nenne diese Aufgabenstellung gerne „Entrepreneur in Residence“.

Sie müssen in extremer Unsicherheit navigieren, während sie gleichzeitig Risiken minimieren müssen.

Wie sieht „der Plan“ also aus, wenn man nicht alles vor- und durchplanen kann und soll?

1.    Handeln

Wage einen ersten Schritt zur Erreichung Deines Ziels.

2.   Lernen

Schau danach an, was Du erreicht hast.

3.   Aufbauen

Wiederhole Schritt 1 und 2, bis das Ziel erreicht ist. Wenn Du feststellst, dass das nicht möglich ist, entscheide Dich auf der Grundlage der Informationen für einen anderen Lösungsweg. Klingt eigentlich logisch und macht jedes Kind beim Klötzchenbauen. Genauso ist es. Jeder Zweijährige versteht das Konzept von Lernen durch Handeln, ebenso wie Künstler und Wissenschaftler. Und wird auch beim Rapid Prototyping verwendet.

Das Prinzip lautet: Selbst wenn Du nicht genau weisst, wohin die Reise geht, fahre erst mal los. Mal biegst Du richtig ab und mal falsch, und je länger Du unterwegs bist, desto mehr erfährst Du über den richtigen Weg. Es ist kein Blindflug: Du bewegst dich durchaus vorsichtig und hältst die Augen weit offen. Du achtest genau auf jegliche auftretenden Risiken – und Chancen.

Handeln vor der Analyse und Lernen statt Prognosen kann ein unberechenbarer und chaotischer Prozess sein und steht im direkten Widerspruch zu der Art und Weise steht, wie die meisten Organisationen heute funktionieren. Auf lange Sicht aber verringert sich das Risiko sogar, wenn man viele kleine Schritte unternimmt. Genau das macht diesen Ansatz ideal geeignet für den Umgang mit Problemen und das Anschieben von neuen Projekten,

vor allem in dem unsicheren Umfeld, in dem Unternehmen heute operieren müssen und erhöht die Chance für Innovation. Sei nicht perfekt, aber schnell und exzellent!Geschwindigkeit bringt einen enormen Vorteil im Business.

Agilen Mindset aufbauen mit Stöger & Partner.

Führen in der „neuen“ Arbeitswelt

Der Begriff „Führen“ leitet sich ursprünglich aus dem Althochdeutschen ab und bedeutet „ins Fahren bringen“, nicht ausbremsen, dressieren oder unterdrücken.
Wie führt Ihr heute? Autoritär, demokratisch, kooperativ, situativ oder agil?

Führen in neuen Arbeitswelten braucht beides: Management und Leadership. Es geht nicht darum, bewährte Management-Methoden über Bord zu werfen. Es gibt durchaus Unternehmensbereiche und Aufgaben, die mit traditionellen Ansätzen sehr gut zu führen sind. Es kommen allerdings immer mehr Bereiche hinzu, die eine andere, eine agile Führung erfordern. Auch agile Organisationen brauchen daher – genauso wie traditionelle Unternehmen – den richtigen Mix aus gutem Management und guter Führung bzw. Leadership. Der eigene Führungsstil bzw. die Werkzeuge, die eine Führungskraft anwendet, sind allerdings nur so gut, wie sie mit der entsprechenden inneren Haltung gelebt werden.

Wir von Stöger & Partner begleiten Euch in dieser Transformation von Führung.

Warum Fehlerkultur wichtig ist:

Das Festhalten an Bewährtem scheint für viele Manager:innen eine sicherere Option zu sein. „Innovationskultur“ bedeutet auf in diesem Fall auf Nummer sicher zu gehen und neue Ideen so nah wie möglich am Bewährten zu halten.
Viele glauben dabei nicht an einen schnellen Wandel langjährig erfolgreicher Geschäftsmodelle. Typische Argumente, die ich in solchen Zusammenhang oft höre:
·     „Unsere derzeitigen Margen sind gut“, dabei wird das Business gerade von disruptiven Angeboten untergraben.
·     „Unsere Auftragsbücher sind voll“, dabei gewinnen gerade Angebote von Wettbewerbern z.B. im Netz an Beliebtheit.
·     „Unser derzeitiges Vertriebssystem ist stabil“, obwohl gerade neue Vertriebssysteme hohes Wachstum generieren.


 
In einem sehr realen Sinne besteht die oberste Aufgabe von nachhaltiger Führung nicht darin, den Status Quo zu verwalten, sondern die Kosten der Selbstzufriedenheit zu identifizieren und für die Mitarbeitenden Rahmenbedingungen zur Überwindung und Innovation zu schaffen.
Was wiegt höher: Ein Schritt ins Ungewisse, der fehlschlägt oder einen wichtigen Zukunftstrend verpasst zu haben? In vielen Unternehmen überwiegt die Sorge um ersteres, da keine tolerante Fehlerkultur und keine agilen Strukturen und Prozesse zur schnellen Korrektur vorhanden sind.
Das fatale für ein Unternehmen sind Mitarbeitende, die sich nicht trauen, Fehler zu machen, das führt zu Stillstand, verwalten und Mehltau in der Organisation. Das Zweitschlimmste, wenn Fehler gesehen und ignoriert oder vertuscht werden. Aus Fehlern kann und sollte man lernen. Es ist nie zu spät, umzudenken und eine Fehlerkultur zu entwickeln. Wir helfen dabei. Eine entwickelte Fehlerkultur gibt Lähmungszuständen, die aus Angst, Ignoranz oder Demotivation entstehen keine Chance und stattdessen dem Scheitern Raum und macht damit Lernerfahrungen und Purpose Platz und schafft Motivation, um das nächste Projekt zum „Big Thing“ werden zu lassen.

Agilität allein reicht nicht, die Mitarbeitenden und die Organisation müssen auch resilient sein. Das ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg.

Resilienz ist die Grundlage, wenn wir reaktionsfähig und flexibel arbeiten wollen.

Nicht selten scheitern Organisationen bei der Einführung von Agilität, da Mitarbeiter in eine Überforderung geraten. Dabei sollte das System in eine gewollte Flexibilität begleitet werden, aus der heraus Veränderung und Verbesserung möglich ist. Agilität und Resilienz ähneln und bedingen sich und wirken aufeinander. Mindset schafft Bereitschaft. Von der Methode zur Haltung. Wir begleiten Euch und machen Euch fit.

Speak Up! #2 verfügbar.

Zweite Folge unseres Podcasts ist verfügbar. Viel Spass beim Hören!

In unserem Podcast “ Speak Up! Rund um Agilität, Kommunikation und Führung “ teilen wir unsere Gedanken und Erfahrungen rund um Agilität, Kommunikation und Führung. Wir diskutieren dabei aus verschiedenen Perspektiven, reflektieren Praxisbeispiele, streiten auch mal. Dabei nehmen wir uns vorher ein Thema vor, es gibt kein Skript und wir nehmen in einem Take auf. Auch werden wir immer wieder Gäste, die was zu erzählen haben, einladen. Unsere Version von echt und ungeschminkt. Denn auch in der Coaching und Beratungs-Situation gibt es keinen zweiten Take, kein Script. Folgen erscheinen im 2-Wochen-Rhythmus auf den gängigen Plattformen. Am besten einfach abonnieren.

Um Euch den Zugang so leicht wie möglich zu machen, hier der Link zu Spotify https://lnkd.in/d7g8WSs

Hier der Link zu Apple Podcast https://lnkd.in/dpNDZ_c

und der Link zu Google Podcast https://lnkd.in/dsswZbC

Viel Spass! Gerne begleiten wir Euch als Coaches und Berater über den Podcast hinaus.

Unser neues Podcastformat ist live

In diesem neuen Podcast “ Speak Up! Rund um Agilität, Kommunikation und Führung “ teilen wir unsere Gedanken und Erfahrungen rund um Agilität, Kommunikation und Führung. Wir diskutieren dabei aus verschiedenen Perspektiven, reflektieren Praxisbeispiele, streiten auch mal. Dabei nehmen wir uns vorher ein Thema vor, es gibt kein Skript und wir nehmen in einem Take auf. Auch werden wir immer wieder Gäste, die was zu erzählen haben, einladen. Unsere Version von echt und ungeschminkt. Denn auch in der Coaching-Situation gibt es keinen zweiten Take, kein Script. Geplant sind neue Folgen im 2-Wochen-Rhythmus auf den gängigen Plattformen. Am besten einfach abonnieren.

Um Euch den Zugang so leicht wie möglich zu machen, hier der Link zu Spotify https://open.spotify.com/show/6ftdlrsZ0oqnvFJxSHMMAX

Hier der Link zu Apple Podcast https://podcasts.apple.com/de/podcast/speak-up-rund-um-agilit%C3%A4t-kommunikation-und-f%C3%BChrung/id1564504920

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Viel Spass! Gerne begleiten wir Euch als Coaches und Berater über den Podcast hinaus.